“Greves Garten“ ist ein Wohnprojekt mitten im Herzen Hamburg-Bergedorfs. 2013 wurde unser Projekt erweitert um das zusätzliche Ensemble Gojenberg wenige hundert Meter entfernt. Seit Ende 2006 leben hier Einzelpersonen und Familien mit Kindern und Jugendlichen, Jung und Alt, Menschen verschiedener Einkommensschichten sowie unterschiedlicher Herkunft und Menschen mit dem Bedarf an barrierefreien Räumen. Alle gemeinsam möchten ihre Idee von nachbarschaftlichem Wohnen verwirklichen.

Nachrichten und Informationen

Kreuze in Greves Garten (Link)

Das Kreuz ohne Haken – fUEr Vielfalt

ist ein Hinweis auf und eine Warnung vor dem aktiv betriebenen und zunehmenden Einfluss dieser völkischen Ideologien auf alle Teile unserer Gesellschaft.

Wir sind überzeugt: Vielfalt in einer Gesellschaft bedeutet nicht den Verlust der individuellen oder kollektiven Freiheit, sondern garantiert sie erst. (angelehnt an Hanna Arendt)

Kein Platz für Rassismus (Link)

Im Rahmen der Internationalen Woche gegen Rassismus Süderelbe (vom 11. bis 24. März 2024) werden zehn besondere Bänke im Raum Süderelbe aufgestellt. Dabei handelt es sich um Holzbänke mit einer verkürzten Sitzfläche, auf deren Rückenlehne „Kein Platz für Rassismus“, „Kein Platz für Ausgrenzung“ oder „Kein Platz für Diskriminierung“ steht. Gemeinsam mit dem Bezirksamt Harburg und seinem Projekt Lokale Partnerschaften für Demokratie Süderelbe haben sich das Stadtteilbüro Neugraben-Fischbek (steg Hamburg mbH), die Grundschule Neugraben, das Tempowerk (hit-Technopark GmbH & Co. KG), Kirchen in Süderelbe, die Initiative Willkommen in Süderelbe, IN VIA Hamburg e.V. sowie sein Jugendmigrationsdienst im Quartier, die Johann Daniel Lawaetz-Stiftung und der TV Fischbek der Aktion des Netzwerks Solidarisches Süderelbe angeschlossen. Mit den Bänken setzen alle Beteiligten zukünftig auf ihrem Grundstück, in ihren Räumen oder bei ihren Veranstaltungen ein klares Zeichen für ein friedliches Zusammenleben in Vielfalt und zeigen damit, dass Rassismus, Ausgrenzung und Diskriminierung im Bezirk Harburg keinen Platz haben.

Erdacht und gefertigt wurden die Sitzgelegenheiten mit deutlicher Aussage bei der DeinWerk gGmbH in Nordrhein-Westfalen, einer Werkstatt für Menschen mit psychischen Behinderungen.

Bank - Kein Platz für Rassismus

Nun hat sich der Bezirk Bergedorf auch entschlossen, die Bänke mit Unterstützung von Sprungbrett e.V. und der Produktionsschule in Bergedorf herzustellen und in Bergedorf durch lokale Initiativen aufstellen zulassen. Das Wohnprojekt Greves Garten hat sich dieser Partnerschaft angeschlossen und mit Unterstützung des Verfügungsfonds eine Bank auf dem öffentlichen Durchgang durch das Gelände aufgestellt.

Vernetzungsveranstaltung Klimawende (Flyer, pdf)

Am 8. Dezember 2025 um 20 Uhr im SerrahnEiNS eine Vernetzungsveranstaltung aller an der Klimawende interessierten oder schon aktiven Personen und Gruppen in Bergedorf und Umgebung geplant(siehe Anhang). Wir wollen den positiven Zukunftsentscheid der Stadt Hamburg zum Anlass nehmen, um zu überlegen und zu planen, in wieweit in Bergedorf diesen Prozess begleiten und fördern kann. Eine Idee wäre einen Klima-Aktionstag im Frühjahr hier in Bergedorf gemeinsam zu gestalten!

Podcast zu Wohnprojekten (Link)

Gemeinsam, vielfältig und solidarisch wohnen – wie geht das eigentlich? Tom Voss freut sich, wenn es losgeht mit dem eigenen Wohnprojekt. Erst mal besucht er Wohnprojekte in Norddeutschland und schaut dort in die Fenster. Vor Ort befragt er BewohnerInnen und Fachleute zu allem, was man über die Entwicklung und den Alltag von Wohnprojekten wissen sollte (die Folge vom 9. November 2023 beschreibt des Wohnprojekt Greves Garten).

Mietendeckel jetzt (Link)

Die Wohnungskrise ist offenkundig: Die Mieten explodieren und sind schon jetzt für viele nicht mehr bezahlbar. Und es wird immer schlimmer. Doch die Mieten steigen nicht von alleine: Sie werden erhöht. Denn Vermieter*innen verdienen Geld damit, dass sie unsere Mieten erhöhen. Die Regierungen der letzten 20 Jahre haben nichts für uns Mieter*innen unternommen - das muss sich ändern. Um dem Mietenwahnsinn ein Ende zu setzen, fordern wir einen bundesweiten Mietendeckel.

Holt Maja zurück! (Informationen zum Banner)

Seit Februar 2023 werden mehrere Menschen aus Deutschland und Italien von Ungarn mit europäischen Haftbefehlen gesucht. Sie sollen in Budapest “Am Tag der Ehre”, einem großen europäischen Neonazi Treffen, Teilnehmer*innen verletzt haben. In Italien wurde bereits in einem vergleichbarem Fall entschieden: Italienische Staatsbürger:innen werden wegen der Haftbedingungen und der Mängel bei rechtsstaatlichen Standards nicht nach Ungarn ausgeliefert. Am 28. Juni 2024 brachten deutsche Behörden Maja T. in einer Nacht und Nebel Aktion nach Ungarn - obwohl das Bundesverfassungsgericht noch versucht hatte, die Auslieferung zu stoppen. Die Ermittlungen sollten und könnten hier in Deutschland geführt werden, um Schuld oder Unschuld in einem rechtsstaatlichen Verfahren zu klären. Und es muss sichergestellt werden, dass staatliche Institutionen nicht erneut das Bundesverfassungsgericht missachten.